Das Modell der Evolutionspädagogik® besagt, dass wir Lebenskompetenzen oder Sicherheiten dieser7 Entwicklungsstufen während der kindlichen motorischen
Entwicklung erstmalig ausprobieren und im Laufe unseres Lebens immer weiter trainieren und verfeinern.
Dieser natürliche Prozess kann jederzeit durch Übungen der Evolutionspädagogik® gezielt unterstützt werden.
Im Folgenden stelle ich die 7 Entwicklungsstufen aus dem Kompetenzmodell vor.
Urvertrauen
"Ich habe Vertrauen."
Wer den eigenen Fähigkeiten vertraut, geht Aufgaben optimistisch an, begegnet neuen Situationen offen und liefert Ergebnisse, auch wenn andere ihm/ihr das so auf den ersten Blick gar nicht zugetraut hätte.
Neugier
"Ich bin umsichtig und neugierig."
Wer neugierig Unterschiede wahrnimmt und beispielsweise mit der Taktik "Lernen durch Versuch und Irrtum" einfach ausprobiert, bleibt motiviert und korrigiert seine Vorgehensweise solange bis Lösungen entstehen.
Aggression
"Ich kann mich gut konzentrieren und loslegen."
Ursprünglich sicherte der Reflex "Angriff oder Flucht" bei Lebensgefahr unser Überleben. Der Körper mobilisiert ungeahnte Kräfte, hält aufmerksam inne, um dann im richtigen Moment
instinktiv zu agieren und zu reagieren.
Positive Aggression bedeutet aufmerksam die passende Gelegenheit abzuwarten und dann mit optimalen Krafteinsatz fokussiert Ziele oder Aufgaben in Angriff zu nehmen und mit
Durchhaltevermögen zu erreichen. Das Ziel wird instinktiv erreicht, ohne dass vorher ein Planen, Abschätzen oder aus verschiedenen Perspektiven überdenken statt gefunden hat. Man handelt
passend ohne Gefühl und ohne Verstand.
Bedürfnisse
"Aufgaben erledigen, Lernen, Schreiben, Lesen und Rechnen fällt mir leicht, und ich weiß was ich brauche."
Wer die eigenen Bedürfnisse spürt, sorgt gut für sich selbst und hat gute Gefühle. Wer die Bedürfnisse anderer achtet und mit dem richtige Timing auf sie zugeht, bewirkt gute Gefühle bei anderen. Voraussetzung für Lernen ist außerdem sich auf etwas neues oder jemanden (z.B. Lehrenden) einzulassen und bei allem den passenden körperlichen und emotionalen Abstand zu wahren.
Spiel
"Ich spiele gerne mit anderen, behalte den Überblick. Jonglieren und Balancieren macht Spaß."
Wer schnell Entscheidungen fällen kann und seine individuellen Stärken für die Ziele und Zwecke der Gruppe einsetzt, gilt als teamfähig und hat als Teil der Gemeinschaft individuelle Vorteile für sich selbst.
"Ich kann mich ducken, anschleichen, nach vorne gehen, den Rhythmus finden. Ich weiß, wer und wo ich bin."
Wer Gesichts- und Körperausdruck zu deuten weiß und selber stimmig ergänzend zu Worten nutzt, hat Identität und wirkt authentisch. Konflikte lösen sich über Sprache und Ausstrahlung. Die eigenen Worte haben Gewicht aufgrund des eigenen Ranges innerhalb der Gemeinschaft. Auch Zeichensprache ist eine Körpersprache.
"Hinter dem Horizont geht es weiter und ich kann klar denken."
Wer die eigene Sichtweise kennt und fähig ist die eigene Situation und das eigene Handeln auch einmal von außen und anderen verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, gilt als reflektionsfähig. Als Teil der individuellen Persönlichkeit entsteht Verantwortungsbewusstsein und Verständnis füreinander. Das eigene Handeln und das anderer wird einem Sinn zugeordnet, der auch zu zeitweiser Selbstüberforderung führen kann. Die eigene Persönlichkeit findet ihren Ausdruck in Kunst und Kreativität oder einfach darin, das das eigene Leben bewusst zu gestalten.
Entwickelt in München, blickt diese Methode auf eine 30jährige Erfolgsgeschichte zurück. Die folgende Graphik verdeutlicht Erfahrungswerte.
Bei welchen Evolutionsstufen bzw. Themenbereichen zeigte sich in den letzten Jahren am meisten Unterstützungsbedarf?
Evolutionspädagogik® Monique Kortner
Straßäckerallee 3
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